Götterbote Nr. 9 – 1983 Dezember (5)

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Inhalt

Seite 2 Impressum
Seite 3 Inhalt
Seite 5 Lieber Leser – Die Red.
Seite 8 Schulsprecherwahl – Anonym
Seite 10 SMV-News
Seite 11 Comik – Sigi
Seite 12 Tierversuche – Sigi
Seite 13 Die neuen Umgangsformen – Moni
Seite 14 Theatergruppe – M.S.
Seite 15 Romeo & Julia – Ulla Z.
Seite 16 Mrzlbrmpf – Th
Seite 17 Ein schöner Tag – Ch.P.
Seite 18 Der dritte Schulbrand – Konstantin
Seite 19 Buchbesprechung – Katha
Seite 22 Leserbrief – Anonym
Seite 25 Kollegstufenberatung – …
Seite 29 Buchtip – Imme F.
Seite 30 Lehrerquiz – Arne, Sandra, Wolfgang, Christoph
Seite 35 Hänschen im Stress – Moni
Seite 37 Lied & Wald um 1980
Seite 38 1984 – Das Orwell-Jahr? – Andy
Seite 39 Black is Beautiful – Giovanni
Seite 40 Der Mensch – ein Satz knetbarer Moleküle – Sigi + Harry
Seite 41 Gedicht – Katha
Seite 42 Baummärchen – Katha
Seite 44 Turbator – Sigi
Seite 46 Lehrerzitate
Seite 47 Ein Wintermärchen – Th
Seite 48 Ausländer? – Sigi
Seite 49 Neue Schule – Ulf + Franziska
Seite 50 Schwanger: Abtreiben? – Sigi
Seite 51 Ab jetzt: Der O III-Teil

Impressum

Sigi Zauter KI
Moni M. KI
Arne K. 11e
Katharina L. KI
Andreas B. KI
Giovanni 9b
Wolfgang E. 11e
Christopf D. 10f
Sandra V. 11c
Gesine C. 7d
Jimmy S. 8e
Martina B. 7d
Toni R. 8d
Uli K. 8d
Heiko K. 8e
Martin L. 7c
Alex H. 7c

Freie Mitarbeiter:
M.S., Lehrer
Christine P. 11e
Harald H. KI
Birgit Schulz KI
Ulla Z. 9b
Konstantin D. KI
Franziska V. 5c
Imme F., Mutter
Thomas H. KII
Markus R. KII
Heiko K. KII
Verbindungslehrer: Herr S.

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Lieber Leser

Eine jede Schülerzeitung hat bekanntlich einer Redaktion und freie Mitarbeiter. Bei unserem Götterboten fehlt der eine Teil davon.
Eine jede Schülerzeitung behandelt außerdem interessante, aufrüttelnde, lustige, nachdenkliche, anregende und originelle Themen – oder aber uninteressante, einschläfernde, pseudointerlektuelle, unverständliche Themen und welche, die schon längst abgedroschen sind, oder ….
Letztere werden sicherlich überwiegen, wenn wir es endlich aufgeben werden, Euch animieren zu wollen…
Der große Vorteil davon, daß wir weder wissen, was Euch interessiert und auch keine Artikel haben, die etwas von Euerer Meinung kundtun, ist, daß diese Artikel dann weder gut noch schlecht sein können. Da es uns aber ca 1 Monat vor Redaktionsschluß zu brenzlig wird einen Götterboten rauszugeben, versuchen wir zumindest den einen Artikel, Euch immer wieder anzuspornen, in sämtlichen Stilrichtungen zu verfassen.
tragisch/dramatisch:
Ist es denn die Bestimmung unseres geliebten Götterboten, daß er dem verderblichen Schicksal ausgesetzt und dem Untergang geweiht ist…
gallisch:
Hozhammermethode: …wenn Ihr nicht schreibt, dann gibt’s halt keinen mehr…
ägyptisch: <xyq@
ironisch: …wir haben eigentlich schon viel zu viele Leute, aber wer unbedingt noch will…
oder …eine Schülerzeitung sollte grundsätzlich nur von der Redaktion verfaßt werden…
Woran liegt es bloß, daß wir viel zuviele freie Mitarbeiter haben?
– daß kein Mensch davon gewußt hat ist alt, hört man aber immer wieder gern.
– den silbernen Siebenschläfer möchten wir allen denen verleihen, die sagen . Wir selbst können auch nichts ändern, aber wir können es wenigstens versuchen.
– in letzter Zeit ist einem immer wieder zu Ohren gekommen, daß man da ja gleich dutzende von Artikeln schreiben muß… DAS IST EIN IRRTUM
Macht es Euch überhaupt Spaß einen Götterboten zu lesen, bei dem sich ein Dutzend etwas für die ganze Schule (1400) aus den Fingern gesaugt haben.
Uns macht es halt Spaß einen Götterboten vom Redaktionsschluß über das Lay-out bis zum Druck entstehen zu sehen.
Leute, denen es jetzt schon in den Fingern zuckt, juckt, scheppert, können gleich ihre Eindrücke und Verbesserungsvorschläge an die Redaktion richten!

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SMV-NEWS

mit einer neuen Besetzung für das zweite Halbjahr stellt sich nun die SMV zum zweiten Mal vor:
Ulli J.
Birgit Sch.
Ute R.
Voller Tatendrang hoffen wir jetzt auf gute Zusammenarbeit mit Euch und unserer SI (Schülerinitiative), die mittlerweile einen Zuwachs von weiteren zwei Leuten bekam und somit schon 15 fleißige Mitarbeiter umfaßt. Wir treffen uns auch in Zukunft 1x im Monat und sind für alle Interessierten immer zugänglich.
Unsere momentane Hauptaktivität konzentriert sich voll auf das Schulfaschingsfest am 24.Feb.1984 in der Mehrzweckhalle.
Wir appellieren außer an Euer Erscheinen auch an Eure Vernunft, keine Sachgegenstände zu zerstören, da dadurch die Aussichten auf ein weiteres Fest ziemlich finster werden würden. Schon dieses Jahr waren viel Aufwand und Zusatz-Versprechungen nötig, um die Halle nochmals zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Gerade deshalb haben wir ein reichhaltiges Programm von Seiten der Schüler aufgestellt. —-hoffentlich mit Erfolg!!!!!!
Auf allgemeinen Wunsch haben wir heuer eine grundlegende Änderung vorgenommen: Das Fest wird ohne eine Gruppe laufen (darum auch der niedrige Eintrittspreis!!), um eine größere Anzahl von Musikrichtungen anzusprechen.

Auf diese Weise bemühen wir uns auch die Eltern & Lehrerwünsche, die der Elternbeirat beim Treffen mit den Klassensprechern am 11.Jan.84 dargelegt hat, zu erfüllen. Im Bezug darauf noch ein großes Dankeschön an die Klassensprecher, die durch ihr Erscheinen eine lebhafte Diskussion ermöglicht haben.
Was wir noch sagen wollten: Wie wäre es, wenn gewisse Leute ihre vorpupertären Auswüchse wie Schmierereien und Brandstiftung unterlassen würden, da es ja schließlich im Endeffekt allen Schülern zu Lasten fällt!?!?? – Denkt mal darüber nach-
Bis zum nächsten Mal
SERVUS Eure SMV

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Der Turbator – Der Aufhetzer

Ein durchaus berechtigter Name für unsere „völlig neue Schülerzeitung“. Aber halt nein, es ist ja eine Jugendzeitung! In der Tat hetzte sie mich ganz schön auf. Angefangen hats damit, daß ich mich fragte, wie sie sich finanzieren. Von den 7 Werbeanzeigen könnten wir zumindest keine 24 Seiten dicke in 800 Auflage gedruckte Zeitung verschenken. Ob sie sich vielleicht eine ihnen wohlgesonnene Vereinigung zur Unterstützung heranzogen?
Weiter verwirrt es mich, daß ca. 10 Leute, die sich vorher anscheinend unfähig fühlten für die eigentliche Schülerzeitung des G.O. „Der Götterbote“ auch nur einen Artikel zu schreiben, geschweige denn Mitarbeiter zu werden oder auch nur mal in eine Redaktionssitzung zu schauen, was wir ihnen schon oft genug vorgeschlagen haben, plötzlich aktiv werden. Wir sind keine Götter.
Mit uns kann man reden und uns ist jede Mitarbeit willkommen. Das Gegenteil davon scheint der Turbator zu sein, denn auf meine Frage hin, wann sie denn immer Redaktionssitzung abhalten würden, bekam ich eine der nettesten Antworten, die ich je gehört habe: „Wieso, das geht dich doch nichts an?!?!“
Als ich mir erlaubte, noch zu fragen, ob ich denn nicht mitmachen könnte, entgegnete man mir mit einem schroffen „NEIN“. Wogegen unbekannten Gesichtern freundlichst zugesichert wurde, die nächste Redaktionssitzung werde man ihnen schon mitteilen und sie seien herzlich willkommen. Anderen Mitgliedern unserer Red. erklärte man, sie würden sicher nicht die Voraussetzungen erfüllen, die es für die Zeitung benötige.
Was für Voraussetzungen? Politische Richtung? Was mich daran noch störte, war, daß Chefredakteur zwar Bernhard S. ist, aber die Entscheidung, wer mitmachen dürfe und wer nicht, ganz klar und deutlich von R.N. und H. W. gefällt wurde. Der Eindruck drängt sich mir auf, daß man ein unbeschriebenes Blatt, bzw. einen von der politischen Einstellung noch unbekannten Namen vorschob um nicht die altbekannten und vorbelasteten Namen R.N. und H.W. nennen zu müssen? Ob ihnen wohl ihr ständiger Platz an der Wanze zu klein wurde und sie nun ihre eigene Zeitung brauchen? Kleiner Tip! Die Weihnachts- und Neujahrswünsche hätte man kleiner machen können, dann hättet ihr mehr Platz zum Schreiben gehabt. (Oder ist euch nichts mehr eingefallen?)
Merkwürdig auch, was im Kollegstufenspiel wieder mal an die Oberfläche trat. Warum macht eigentlich Kollegstufenberatung nicht die SMV? Es wäre doch wohl eher ihr Gebiet als das der SU und JU. Auch stellte sich mir die Frage, ob der Artikel „Amerikas Hinwendung…“überpolitisch sei. Aber das ist ja auch unwichtig. Weiterhin muß ich zugeben es nicht entwirren zu können, warum R.H. glaubt, daß ausgerechnet die sog. „Umweltbewußten Leute“ die „den ganzen Tag Bio-Kost schlabbern“ Salz auf den Gehsteig streuen. Es gibt noch viel mehr Leute, die keine Bio-Kost schlabbern und Salz streuen. (Siehe Absatzkurven von Streusalz und Biokost.) Gabi erstaunte mich, als sie in einer Schülerzeitung die Leute für ein Backrezept zu begeistern versucht und dabei mit „Sie“ anredet? Weiterhin finde ich einen Widerspruch im „Das C…“-Artikel. R.H. wollte doch keine Parteipropaganda machen, oder? O.K. Gut. Ansonsten: eine Bereicherung unseres Schulalltags. Sigi

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